Kräuterecke

Hier werden einzelne Pflanzenprofile vor gestellt und an Hand von Pflanzen, welche auf einem Familienlandsitz gezogen wurden, näher auf die Verwertungsmöglichkeiten hin erläutert.

Eostra/Ostara 2015, eine Sonnenfinsterniß, Neumond und ein Paletten-Silberweidenzaun.

Fast wäre ich geneigt, zu zitieren:

„Der keltische Gott Belenus

Belenus (auch Belenos oder Belinos) ist ein keltischer Gott der seine Entsprechung in dem römischen Gott Apollon findet. Belenus wird das Bilsenkraut zugeordnet, er gilt aber ebenso als Quell- und als Heilgott.

Ferner leitet man seinen Namen von „Leuchten“ was auf die stärker werdende Sonne im Mai verweist, denn er ist der Gefährte der Göttin Belana, mit der er nach der heiligen Hochzeit zu Beltane Seite an Seite von nun an regiert.

Das Bel-Feuer könnte sich ebenso auf Belenus beziehen. Hell und heiß wie er selbst soll es die Nacht erhellen.“ ….

…aber dann würde ich dem nach Eostra (Ostara) folgenden Sabat vorausgreifen.

Eostra haben wir das HeRuSa festlich geschmückt, bei Wolkenlosem strahlend blauen Himmel die leider recht schwache Sonnenfinsterniß beobachtet und
natürlich der Tradition unserer Ahnen entsprechend das Fest gefeiert.

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Opfergaben für die Götter waren ebenso Bestandteil des Tages wie lange Gespräche mitten im Grün und einem traditionellen Eostrafeuer, welches diesesmal die Feuermeisterin Martina hütete.

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Langsam nehmen der Hexengarten I und II Gestalt an und man kann erahnen, welches Artenreiches & genetisch unverändertes Saatgut hier bald aufkeimen wird.
Schwerpunkt werden in diesen zwei Gärten die Heilkräuter sein nebst einem Kartoffel-Schafgarbe-Borretschbeet in der Runenform Uruz.

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Dazu wird in Kürze ein Tümpel wie auch ein weiterer Ruheplatz entstehen. Die Steine zu letzterem trage ich gerade einzeln zusammen.

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Letztlich aber steht noch die Beschreibung des Palettenkübelzaunes aus.

Eine übrig gebliebene Palette, ein gefundener Silberweidenstamm und ein paar kreative Ideen….und es entsteht letztlich folgendes…

Step I:

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Man zersäge eine Palette in etwa drei gleich grosse Teile.

Step II:
Das gleiche mache man mit dem Silberweidenstamm….

Step III:
Man grabe jedes Palettenteil in den Boden, legt die Hohlräume mit dünnen Ästen aus und fülle es mit lockerer Erde auf.
Dann lege man die Stammabschnitte im unteren Bereich verbindend dazwischen und im oberen Bereich Äste des gleichen Baumes.
Je nach Saatgutart und Wetter kann nun eingesät werden.
Das Ergebnis sieht dann zunächst so aus.

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In ca. 9 Wochen werden alle Palettenkübel voller Leben stehen und in etwa drei Monaten dürfte zudem die Kapuzinerkresse und die Minze je eine Seite der Palettenkübel zieren.

Auch die Runenmagie gedeiht prächtig und neben kompletten Runensätzen arbeite ich auch weiter an meinem persönlichen Runensatz, was mir viel Freude bereitet und Kraft bietet.

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Je nach Wetterlage oder Laune wird dann immer wieder zwischenzeitlich am Insektarium gearbeitet und Runen in die Außenhölzer geschnitten.
Die ersten Falter, welche sich hier sehen liessen sind der kleine Fuchs, Admiral, C Falter wie auch das nachfolgende Zitronenfalterpärchen bei der Balz. (Sie falten wirklich keine Zitronen. Ebenso wenig, wie Kleber und Co die Wahrheit verkünden würden. 😉 )

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Aber das sind noch Themen für etliche weitere Blogs, so denn es die Zeit und die Akkus zulassen mögen.
Derzeit geht es meist draussen weiter oder wie heute dann auch mal mit Schnitzmesser an eine weitere Rune des persönlichen Satzes.

Herzliche Grüße aus dem HeRuSa, über welchem Aconitum Beelenaos wacht.
Tashie delek

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Und nun geht es wieder in die Hexengärten und noch ein wenig die beiden Wolfsähnlichen bespassen.

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Nachtrag: 31.03.2015
Der Sturm hat hier mächtig gewirbelt. So brach heute etwa 1 Meter von mir entfernt eine mächtige etwa 60 Jahre alte Fichte auseinander und brach ähnlich einem Streichholz.
Ein Teil des Hexengarten I ist nun drunter begraben, 2/3 des Palettenkübelzaunes nun Trümmer.

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Was soll es? Geht es Morgen eben wieder von vorne los.
Dem stürmischen Hinweis der Götter zu Dank habe ich nun aber erneut Holz, um eine Sitzbank, einen Tisch wie ein paar Hocker zimmern zu können.
Passt also. 😉

Halt bis zur letzten Oxidation….über Wildkräuter, Tomate, Monsanto & co. Warum wir Nahrungsmittel statt Lebensmittel ernten.

Können kaputte Böden wirklich noch gesunde Lebensmittel wachsen lassen?

Die Zeiten, in denen Landwirte noch Ackerflächen zur Regenerierung brach liegen lassen konnten, sind lange vorbei.
In einer Welt, welche sich zunehmend den wirtschaftlichen Gegebenheiten anpasst, hat Sachverstand und Tradition keinen Stellenwert mehr.
Logik und Nachhaltigkeit werden dabei zu Gunsten der Gier geopfert auf dem Altar des Kapitalismus.

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Die Grundlage, dass gesunde und nahrhaltige Lebensmittel wachsen können, bildet somit der Boden. 
Und wie man einem Menschen Ruhephasen gönnt, damit er länger vital bleiben kann und sich erholen mag, so ist dies für den Boden als zweitgrößten lebenden Organismus auf diesem Planeten nicht weniger wichtig und richtig.

Mit zunehmender Abkehr von der traditionellen Landwirtschaft hin zur industriellen Landwirtschaft ist die Qualitätsminderung des Bodens  seit Ende der 60 er Jahren gemessen und erfasst worden.

Dabei wurde und wird weiterhin fest gestellt, dass die Nährstoffwerte, insbesondere was Vitamine und Mineralien angeht, im Kulturgemüse rapide sinkt.

Galt in den 70 er noch die Devise, dass eine grosse Portion Gemüse oder 4-5 kleine Portionen pro Tag ausreichen würden, um den menschlichen Organismus optimal zu versorgen, so müssten wir heute nahezu die 10 fache Menge desselben Gemüses essen, um eine gleiche Versorgung zu genießen.

Die Packungen wie auch die Werbebotschaften von Tomate, Kopfsalat und Co sind zwar bunter und ansprechender geworden, ihr Wirkstoffinhalt aber kaum noch der Rede wert.

Auf diese Entwicklung reagierten die Industrieländer schwerpunkttechnisch mit folgenden drei Strategien:

1.
Die Agrochemie entwickelte zunehmend mehr Düngemittel, welche die Böden wieder aufpeppen sollten und ertragreicher werden lassen sollten. Dabei wurde versucht, die wichtigsten Mineralien den Düngemitteln zuzusetzen.

Wir glauben, dass dies zum Scheitern verurteilt sein muss. Wenn der Grundsatz: „Wie im Grossen so auch im Kleinen“ weiterhin gilt, kann es nicht reichen, Böden lediglich Hauptelemente gemäß unserem Kenntnisstand zufügen zu wollen. Der Organismus „Boden“ ist mindestens ebenso komplex, vermutlich aber erheblichst umfangreicher wie der Organismus Mensch. Auch einem Menschen nutzt es wenig, wenn er mit Eisen zugeschüttet werden mag, dabei aber gleichzeitig beispielsweise dennoch kein oder nur unzureichend Vitamin C bekommt. Im Ergebnis fallen Haare und  Zähne aus und der Mensch wird krank und stirbt in der Konsequenz. Früher kam ein solch eklatanter Vitamin C Mangel in Form von Skorbut häufig bei der Seefahrt vor.
Kaum verwundernswert, dass auch heute die eigentlich ausgestorbene Krankheit Skorbut wieder auftritt.
Ebenso sollte man sich klar vor Augen führen, dass Düngemittel produziert werden müssen. Dabei „bastelt“ die Düngemittelindustrie weder neues Eisen, Kalium noch Kalcium oder dergleichen. Diese Stoffe werden meist aus Abfallprodukten herausgelöst  und in neuen Verbindungen dann wieder den Düngemitteln zugesetzt.
Somit ist auch erklärbar, warum beispielsweise sogenanntes Blaukorn meist Uran beinhaltet und die meisten deutschen Kommunen bereits jetzt ein Problem haben, die vorgeschriebenen maximal Uranwerte im Trinkwasser nicht zu überschreiten. Durch Mischung von Trinkwasservorräten schaft man dies trickreich noch so gerade im Bereich des zulässigen zu halten.

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(Bildzitat)

2.
Da tote Böden nun zunehmend weniger Mineralien an die Kulturpflanzen abgeben können, leiden die Pflanzen insgesamt an einer Unterversorgung und bilden weniger Vitaminmenge aus. Die Pharma- und Krankheitsindustrie reagierte darauf, in dem sie beispielsweise alle paar Jahre die Richtwerte von Vitaminen senkten, welche der Mensch als Versorgungsdurchschnitt benötigte. Die Vorgaben werden durch den codex alimentarius ratifiziert und durch die Ministerien der einzelnen Staaten auf die jeweiligen Bevölkerung runter gebrochen und den Ärzten als aktuelles Wissen an die Hand gegeben.

Wir glauben auch hierbei nicht, dass dies Zielführend sein wird. Warum sollte ein erwachsener 40 jähriger Mann heute nur 50 % des Vitamin C Bedarfes haben, der ihm noch Anfang der 80 er zugebilligt wurde?
Im Ergebnis entstanden eine unglaubliche Menge an Pharmakologieschen Produkten wie auch Nahrungsergänzungsmitteln. Womöglich mag tatsächlich die Lebenserwartung eines Durchschnittsdeutschen dadurch gestiegen sein, wie uns die Statistiker alle paar Jahre auf’s neue belegen wollen.
Gleichzeitig nehmen aber die Krankheitsfälle spürbar zu, welche durch Nährstoffunterversorgung verursacht werden. Völlig Neue Krankheitsbilder entstehen dabei im jährlichen Zyklus. Die Menschen fühlen sich zunehmend geschwãchter, oftmals Antriebslos.

Du bist, was du ißt.

Essen kannst du aber nur, was dir angeboten wird oder du mußt selber aktiv werden.
Wir gehen dabei sogar soweit zu behaupten, dass ein großer Teil depressiver Erkrankungen nicht zwangsweise psychosomatischer Natur sein müssen, sondern den Patienten oftmals eine jahrelange Unterversorgung wichtiger Nahrungsgrundstoffe voraus ging.

Bei einem KFZ Motor leuchtet dies jedem ein. Schmiere ich den beständig nur mit geringwertigen Öl und wechsle dies zudem nicht, so klappern irgendwann die Ventile. Der Motor wird zumehmend Leistungsschwächer, frisst dabei noch mehr Benzin wie vorher und gibt in der Folge seinen Geist auf, wenn man ihn nicht vorher durch kostspielige Eingriffe wieder versucht in Stand zu setzen.

Halten wir Menschen es nicht ähnlich?
Wir füttern die Bevölkerung mit  minderwertigere Nahrung und verlangen gleichzeitig weiterhin Höchstleistung von ihnen als Arbeitskräfte. Wenn die Mangelerscheinungen sich dann bemerkbar machen, werden auch hier kostspielige Eingriffe (Operationen) gemacht, um den Mensch wieder in Stand zu setzen.
Auf die Idee, durch qualitativ hochwertige Nahrungsstoffe im Vorfeld den Menschen vital zu halten, kommt aus Kostengründen hierbei niemand. Welchen Stellenwert hierbei der Staat beispielsweise Hartz IV Beziehern zubilligt, kann man durch die geringe Leistungshöhe durchaus ableiten. Bei den derzeit geltenden Bezugssätzen ist es einem Hart IV Bezieher schlichtweg unmöglich, sich dauerhaft gesund zu ernähren.
Selbst ein Durchschnittsverdiender bekäme dies finanziell so gerade gestemmt. Dennoch tut er es aber nicht, da wir lange aus den Augen verloren haben, wie wichtig Nahrung wirklich für den Organismus ist. Somit gilt auch hier die Devise „Geiz ist geil“ und der billig Kopfsalat und die Tomate aus dem Massengewächshaus werden Biolebensmitteln vorgezogen, um ausreichend Finanzmittel für Spielekonsolen, Handys oder auch Mode zu behalten.
Dabei stellen wir ebenso fest, dass die meisten Biolebensmittel zwar gesünder wie Kulturpflanzen aus dem konventionellen Anbau sind, dennoch aber auch nicht mehr die Richtwerte erreichen, welche zu einer ausgewogenen dauerhaften Ernährung notwendig sind.

3.
Die GVO Indurstrie wächst rasant und verspricht vollmundig, die Nahrungsmittelprobleme der Welt durch genveränderte Pflanzen zu lösen.

Für uns ein völliges no go. Nicht nur, dass wir die Menschheit zur derzeitigen Evolutionsphase für völlig ungeeignet halten, Schöpfer spielen zu können, glauben wir, wird somit zudem die Büchse der Pandorra geöffnet werden.
Wenn wir nicht einmal die komplexen Zusammenhänge des menschlichen Organismus erfassen können -und kein Organismus wurde wissenschaftlich mehr untersucht bislang- wie können wir ernsthaft glauben, die komplexen Zusammenhäge des Organismus Natur zu verstehen?
Der Agro GVO Industrie ist dies völlig egal, sehen sie lediglich die Möglichkeit, Macht auszuweiten und dabei enorm viel Geld zu verdienen.
Die Politik, ohnmächtig in ihrem fest gefahrenen Handeln, öffnet sich nun ebenfalls zunehmend dieser Industrie mehr. Stichwort Genmais 1507.

Alle unabhängigen wissenschaftlichen Untersuchhungen zeigen bislang deutlich, dass genveränderte Futterpflanzen bislang beispielsweise zu einem Anstieg vieler Krankheiten beim „Nutzvieh“ führten bis hin zu Krebs. Euterentzündungen bei Rindern hierbei besonders verbreitet.
Auch hierbei wird übersehen, dass die meisten Menschen sich (noch) auch durch Fleisch ernähren und somit ebenso genveränderte Nahrung zu sich nehmen.

Vorbeugend veröffentlichtete die WHO erst kürzlich, dass sie einen rasanten Anstieg von Krebserkrankungen innerhalb der nächsten zwanzig Jahre erwarten.
Wundert mich keinesfalls. Krebs, vor hundert Jahren noch selten auftretend, heute bereits flächendeckend im Alltag allerorten zu erleben, wird zukünftig der Regelfall werden.
Und auch hierbei werden weitere und „stärkere“ Medikamente entwickelt und der Menschheit als Heilmittel verabreicht werden.

Dass die GVO Industrie womöglich nicht nur den Auftrag hat, Schädlingsresistentere Pflanzen zu entwickeln sondern sich längst auch darauf spezialisiert, genügsamere Pflanzen -geeignet für minderwertige Böden- zu entwickeln, übersehen hierbei ebenfalls die meisten.

Alle drei Punkte erinnern mich in in ihrer Handlungsweise an Feuerwehrleute, welche versuchen einen Brand zu löschen, indem sie Benzin drauf kippen.
Letztlich werden die Flammen auch so verlöschen, wenn nichts mehr da ist, was die Flammen fressen können.

Halt bis zur letzten Oxidation….

Ist dies aber wirklich eine kluge Vorgehensweise?

Wir glauben nicht, dass dieser nun schon Jahrzentelang anhaltende Trend sich schnell wieder umkehren wird. Daran werden auch alle Fakten nichts ändern können.
Ebenso glauben wir, dass es dem Menschen zunehmend schwerer fallen wird, gesunde Lebensmittel statt Nahrungsmittel zu organisieren.
Dennoch gilt es, sich der eigenen Gesundheit und der der Familie zu Liebe, Gedanken zu machen und entsprechend zu handeln.
Lebensmittel zu beschaffen und auch zu zu bereiten, darf nicht länger eine lästige Tagesaufgabe bleiben sondern sollte wieder deutlich mehr Zeit und Stellenwert bekommen.
Fehlende Nährstoffe durch Nahrungsergänzungsmittel ausgleichen zu können (für jene, welche dies bezahlen können), halten wir ebenso nicht für ausreichend.

Ein möglicher Lösungsansatz mag sein, wieder mehr Achtung unseren Wildkräutern zukommen zu lassen, wie es unsere Großmütter noch taten, als Ravioli & co noch unbekannter waren.

Wildkräuter kosten (noch) nichts und wachsen genügsam auf so ziemlich jedem Standort. Gerade diese von uns oft verschmähten robusten Pflanzen strotzen dabei aber nur so von Nährstoffen und mögen lebenswichtig sein, um uns unsere Gesundheit wieder bringen zu können.

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(Bildzitate oben und unten)

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Neben dem positiven Powereffekt für die Gesundheit macht es zudem Freude, Wildkräuter zu sammeln und kann durchaus mit einem Kinobesuch vom Unterhaltungswert mithalten.

Wir empfehlen daher, Kräuterführungen mitzumachen wie auch sich Fachliteratur anzuschaffen und dann loszulegen.
Ich werde mir jetzt noch nen Kaffee aufbrühen und dann schnappe ich mir einen Hund und gehe raus, schauen was die Natur heute so zu bieten hat.

Herzlichst
Josef E. Weeke
Natukra

 

Hanf bleibt verteufelt. Why? Only to make money…

Mein Leserkommentare zu einer lesenswerten Dienstagskollummne, heute schon am Sonntag:

Auf einen Joint

Heinrich Schmitz (FB Profil) schreibt: “ Sie konsumieren den in Haschisch und Marihuana enthaltenen Wirkstoff THC, entspannen sich dabei und tun in aller Regel niemandem etwas zu leide. Warum das strafbar ist, warum diese Menschen kriminalisiert werden, ist mir völlig unverständlich.“….

…und das kann ich wirklich verstehen. Wenn ich mir überlege, dass das Rauchen der heiligen Pflanze Hanf (nicht umsonst nannten sie die Mexicaner Maria u Hana *Maria/Johannes) schon vor vielen Jahrzenten verteufelt wurde, wobei gleichzeitig die Fa. Bayer ihr entwickeltes Heroin (zeitgleich patentiert durch den selben Bayeringenieur, der auch Aspirin entwickelte) Tütenweise in die ganze Welt als Gratispackungen versandte, um den freien Verkauf anzukurbeln. To make money, wie es in Amerika heißt und so gab es Heroin frei verkäuflich in allen Apotheken und wurde als Allheilmittel angepriesen. Marihuana zeitgleich dämonisiert. Die Zeiten, in denen US Bürger ihre Steuerschuld wahlweise in Dollar oder Hanf zahlen konnten nun vorbei.

Auch die Erkenntnis, dass Ford ein Auto aus Hanf entwickelte als Umweltschonenden recyclebaren Stoff oder dass Hanf eine erhebliche grössere Zellmasse wie Baumarten besaß und somit zur Papiergewinnung keine Wälder mehr abgeholzt werden brauchten, konnte der Dämoniserung durch die medialen „Streitkräfte“ nicht mehr Stand halten.

In der Schulmedizin wird THC heute in der Schmerztherapie wieder eingesetzt und nicht wenigen Krebspatienten geht es durch das Rauchen eines Blunt insoweit schon besser, dass ihre Lebensqualität wieder steigt.

Als Heildroge ist Hanf von überragender Bedeutung und mir somit nicht unbekannt.

Wenn ich weiterhin bedenke, dass Hanf nicht grundsätzlich nennenswert THC haltig ist, sondern es unterschieden werden muss, ob ich weibliche oder männliche Pflanzen ziehe, (nur ein Geschlecht ist nennenswert THC haltig), frage ich mich zudem, warum beide Samensorten dennoch nicht ausgesät werden dürfen von jedermann. Ist nämlich ohne Genehmigung ebenso strafbar.

Hat der Gesetzgeber dabei möglicherweise Angst, dass das Rauchen kaum/nicht THC haltiger Pflanzen zu strafbaren Handlungen führen könnten….oder mag er es seinen Bediensteten nicht zumuten, eine mögliche THC Haltigkeit im Einzelfall nachweisen zu müssen?

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(auch auf einem veganen Caramelpuding schmecken Hanfsamen ausgezeichnet und sind zudem sehr nahrhaft.)

Die Pharmaindustrie freut es jedenfalls. Die schnell wachsende und seinerzeit gratis für jedermann zugängliche Heildroge bleibt verboten, also laufen die Umsätze für ihre Produkte weiterhin wie geschmiert.

Neuerdings sogar geschmiert durch gentechnisch veränderte Mais- oder Kartoffelstärke. (Beides wird als Füllstoff von der Pillendreherlobby genutzt.) Bayer hält etliche Patente auf Genmais, BASF hält das Patent und hat die Erlaubnis, genetisch veränderte Kartoffeln auszubringen….und tut dies auch.

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Das Patent für Heroin ist nun, nach 100 Jahren zwar abgelaufen. Ist aber nicht weiter „tragisch“, da Bayer immer noch für den englischen Markt jährlich ein paar Tonnen produzieren darf und die „Schwester“ seit einigen Jahren bereits das Patent auf Methadon hält.

In Zeiten, wo bereits in Ländern wie Frankreich die Nutzung von Brennessel beispielsweise zur Pflanzendüngung in Form von B.-Jauche strafbar ist und mit bis zu 50.000 € Strafe belegt wird, während das unbedenkliche round up von jedermann sorglos versprüht werden darf,….wird wohl Mariuanna auch weiterhin verboten bleiben.

Verbot von Brennesselnutzung in Frankreich

Hanf schadet zwar niemanden sondern nutzte gegenteilig den Menschen auf vielerlei Arten, kostet aber bei freiem Anbau nichts.

Und das schadet letztlich dem Grundsatz „to make money“

Von daher bleibt meine Frage bestehen, mit welchem Recht und auf welchen wissenschaftlichen Erkenntnissen fussend die Heildroge Hanf verboten bleiben soll.

Allein die moralischen Bewertungen nach Suchtkriterien*  können hierbei kein Maßstab gewesen sein. (*welche bei Mariuana ohne Beimischung von Nikotin kaum gegeben sein dürften)

Ansonsten hätten Alkohol und Tabak längst in unserem Land verboten worden sein müssen. Auch wenn der Staat ungeheuer große Steuern dazu einnimmt.

Herzlichst

Josef E. Weeke

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Archiv:
Wo überall Monsanto schon drin steckt (Produkte)

Wo überall Monsanto schon drin steckt (Patente EU)

Genehmigungen aller Genprodukte für die EU