Urteile aus dem Tier- und Artenschutz

Chris Moser, Interview mit einem Revolutionär in der Tierrechtsbewegung und seiner radikalen Kunst. Über den Mut, wegen seines Kampfes für Tierrechte, Staatsterror zu trotzen.

Chris Moser oder von der Kunst „Widerstand zu leisten“ bis hin zur ‚radikalkunst‘.

Wir freuen uns, eine engagierte Person der österreichischen Tierrechtsbewegung bei uns zum Interview zu haben und begrüssen Chris Moser.
Chris, Aktivist in der österreichischen Tierrechtsscene und Künstler der besonderen Art war mehrfach für seinen Einsatz für unsere tierischen Mitwesen von Polizeirepression und Festnahmen betroffen und somit starkem Druck seitens der österreichischen Strafverfolgungsbehörden ausgesetzt. Die sogenannte „Tierschutzcausa“ hat weit über die Landesgrenzen Österreichs Wellen geschlagen und sollte auch uns in Deutschland zu denken gehen.
Nicht ohne Grund fangen auch hier derzeit die Polizeikräfte verstärkt an, Übungen gegen Tierschützer abzuhalten.

image

http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=36082&key=standard_document_51047519

Doch nun genug der einleitenden Worte.

Josef: Grüß dich Chris.

Chris: Hallo Josef, freut mich sehr!

Josef:
Zunächst lieben Dank, dass du dir die Zeit für dieses Interview genommen hast.

Chris:
Sehr gern, ich bin gespannt auf deine fragen.

Josef:
Als Vorstand der Naturkrafttreuhandstiftung erlebe auch ich tagtäglich die empathielose Verhaltensweisen vieler Mitmenschen zum Schaden unserer Mitwesen. So empfinde ich unser Vorgehen, aktiv zu handeln – auch durch kontroverse Vorlebebeispiele – einen ebenso gangbaren Weg auf das Leid unserer Mitwesen aufmerksam zu machen, wie auch den Weg zu wählen, mittels radikaler Kunst oder Aktionen auf das durch speziesistischen Genozid verursachte Unrecht deutlich hinzuweisen. Chris, du gehst beide Wege. So wie du Aktionen gegen das Tierleid initiierst und durchführst, schaffst du zudem auch Kunstwerke, welche durch ihr radikales Erscheinungsbild polarisieren und aufklären. Kunstwerke ohne Weichspüler, welche anklagen und trotz allen Leides erahnen lassen, welche tiefe Liebe du zu Mensch und Tier empfindest.

Dies lebst du sehr konsequent und hast dich auch durch staatlichen Terror nicht brechen lassen. Selten genug in dieser von Konsum und Oberflächlichkeit geprägten Welt und nötigt mir daher tiefen Respekt ab.

Chris: Oh, vielen Dank : )

Auf deiner Internetseite

image

( http://www.radikalkunst.net )
finden sich viele Werke, welche zum Denken und nicht einfach nur Nachdenken anregen. Dort schreibst du zwar, dass Kunst nicht selbstverständlich kritisch, politisch, revolutionär oder radikal sein muss, weist aber gleichzeitig darauf hin, dass Kunstwerke welche nicht auf dem emanzipatorischen Grundgedanken aufbauen, lediglich dekorativer Natur sind, welche der Zerstreuung dienen.

Aus deiner antikapitalistischen, antirassistischen und vor allen Dingen auch antispeziesistischen Überzeugung machst du dabei keinen Hehl. Frei nach dem Sprichwort:
„Ein Chris – ein Wort“

Nun Chris. Ich habe mir einige deiner eindrucksvollen Kunstwerke angeschaut. Im Gegensatz zu uns Artenschützern oder Tierrechtlern dürften sicherlich viele gewöhnliche Kunst-Konsumenten womöglich verstört auf einige Werke reagieren.

image

Wen möchtest du letztlich also durch deine Werke erreichen und warum hast du bewusst den Weg gewählt, „Kunst radikal zu erschaffen“?

Chris:
ich begann ja meinen weg in der kunst als graffitysprayer und arbeitete dann auch in weiter folge plastisch im „öffentlichen raum“ mit diversen politisch/künstlerischen installationen… – erreichen wollte ich also eigentlich schon immer „alle“, wenn mensch das so sagen will; das ist natürlich auf der strasse einfacher als beispielsweise in einer galerie oder dem tiroler landesmuseum (lacht); dennoch war mir schon früh klar, dass ich hier – wie sooft- einen spagat wagen werde.

einen spagat zwischen ausschliesslichem kunstpuplikum wie eben in galerien üblich und den leuten auf der strasse. Die streetartsache hatte sich, nachdem ich nach intensiven graffityaktivismus behördlich ausgeforscht wurde, natürlich erledigt. – sodass meine werke mit der zeit immer mehr ausschliesslich in galerien gezeigt wurden. dennoch achte ich sehr darauf, dass das nicht der einzige berührungspunkt für meine arbeit wird. So präsentiere ich meine arbeit auch immer wieder im rahmen politischer  veranstaltungen und kongresse (z.b. tierrechtskongresse wien;
http:// www.tierrechtskongress.at/2011/programm.php#kunst,
oder dem demokratiekongress in innsbruck), und gleichermassen eben auch im galeriebetrieb, oder beispielsweise 2009 wie angesprochen sogar im tiroler landesmusem.

den begriff „radikalkunst“ kreierte ich vor vielen jahren in erster linie um mich von der breiten masse der unpolitischen kunstschaffenden und deren arbeit abzugrenzen.

ich sehe eine klare verantwortung der kunst, sich den gängigen lebensverachtenden strukturen keinesfalls unterzuordnen oder diese stillschweigend zu unterstützen; ich sehe die verantwortung der kunst unbeirrt und radikal missstände zu thematisieren, zu demastkieren und so einen revolutionären beitrag zu leisten.

ein kurzer blick in die kunstgeschichte zeigt, dass es lange zeit gar nicht so unüblich war, dass sich auch und gerade Künstler_Innen in ihrem werk politisch äusserten, und so die politischen prozesse ihrer zeit merkbar mitgestalteten. …natürlich zog das oftmals repression gegen die Künstler_Innen nach sich.

auch das ist bis heute so geblieben….. neben meiner künstlerischen arbeit und der ausstellunstellungstätigkeit sowie meinem politischen aktivismus auf der strasse werde ich in letzter zeit auch sehr viel zu lesungen aus meinen nunmehr zwei büchern geladen („die kunst widerstand zu leisten, 2012; kyrene literaturverlag und „m.E“ (meines erachtens), 2013, ebenfalls im kyreneverlag erschienen), eine weitere möglichkeit, meine ideen und Sichtweisen zu verbreiten.

image

Josef:
Nun Chris, eines meiner Lieblingszitate, nach dem ich lebe, stammt von Brecht und lautet: „Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht“. Jedem Aktivisten dürften diese Worte als Maxime gelten, seinem innerem Feuer folgend in dem Kampf, Ungerechtigkeiten abzuschaffen. Und gerade im Bezug auf unsere tierischen Brüder und Schwestern scheinen die Ungerechtigkeiten und Greuel, welchen wir Spezie Ihnen antun, kein Ende zu nehmen. Sie reichen von Zwangsbesamungen beim Mastvieh über die generelle Haltung von Nutztieren bis hin zur ihr barbarischen Schlachtung. Ebenso sehen wir die Greuel bei dem Krieg in Wald und Flur, der zum Begriff Jagd romantisiert wird, bei den Pelztierfarmen oder den Abermilionen sinnlosen Tierversuche. Ganz zu schweigen von dem sexuellen Missbrauch an Tieren, welcher weltweit praktiziert werden und bei uns in Deutschland nun geschätzte 60.000 „Menschen“ direkt praktizieren oder über Tierpornographisches Material konsumieren. Es gäbe noch unzählige Greuel aufzuzählen, dies mag aber reichen, um zu zeigen, dass die Welt scheinbar zu einem empathielosen Irrenhaus verkommt.

image

Solchen Greuel stemmst Du dich mit aller Kraft entgegen, ebenso wie viele andere österreichische oder deutsche Tierrechtler. Somit werden wir zunehmend mehr zum Sand im Getriebe einer durch Wirtschhaftsinteressen forcierten Realpolitik bar jeder Menschlichkeit.

In der Knüste war ich einigen staatlichen Repressalien ausgesetzt. Ob ein Rollkomando vor der Bauwagentür stand oder Behörden uns mit Verfahren zuschütteten. Stetts erinnerten mich die Worte Brechts an meine Aufgabe und gaben mir Kraft.

Verglichen allerdings mit dem, was dir bereits mehrfach wiederfahren ist, erscheint dies dann wie ein Kindergeburtstag. Ich möchte aus einer Beschreibung deines Buches „Die Kunst, Widerstand zu leisten“ zitieren:

„Chris Moser wird von diesem Machwerk an SOKOs, Paragraphen und politischem Filz aus heiterem Himmel getroffen, als man ihm vor den Augen seiner Kinder Handschellen anlegt und ihm das Haus auf den Kopf stellt. Es folgt eine dreimonatige Untersuchungshaft zuerst in Innsbruck, später in Wiener Neustadt.“

Magst Du mir erzählen, wie du diesen ersten handfesten Zugriff und deine Inhaftierung erlebt hast und vor allen Dingen auch, wie du ihn verarbeiten konntest?Zu diesem Zeitpunkt konntest du ja noch nicht ahnen, dass weitere Durchsuchungen und Festnahmen folgen würden.

Braucht es da nicht mehr wie nur ein brennendes Feuer tief in dir?

Chris:
du zitierst ja oben aus einer rezension meines ersten buches „die kunst widerstand zu leisten“ (kyrene 2012), darin beschreibe ich die hausdurchsuchung, festnahme und gefängnis sehr detailiert….

image

– das ist in wenigen sätzen sehr schwer.

am 21. mai 2008 um etwa viertel vor 6 in der früh fand der „zugriff“ (polizeijargon) auf unser haus statt, in dem ich zusammen mit unseren 3 kids und meiner frau karin lebe.

8 bewaffnete polizisten durchsuchten jeden winkel unseres wohnbereichs nach „beweisen“ für meine rolle als „einer der hauptakteure der militanten tierrechtsszene in österreich“ (zitat: polizeibericht).

dabei wurden z.b. auch die kinderzimmer durchsucht und dinge zerstört. konkret belastendes wurde zwar in der mehr als fünf stunden andauernden hausdurchsuchung nicht gefunden, aber danach wurde ich verhaftet und ins gefängnis überstellt.

im verdacht ein führendes mitglied der österreichischen ALF zu sein wurde ich beschuldigt, z.b. an buttersäureanschlägen, brandanschlägen und tierbefreiungen beteiligt gewesen zu sein.

österreichweit wurden an dem tag 10 aktivist_Innen gefangengenommen. – es folgte eine knapp 3 monatige gefangenschaft, zuerst in der JVA innsbruck/völs, danach in der JVA wiener neustadt. ich sah in den 3 monaten gefangenschaft meine frau und unsere 3 kinder nur alle 2 wochen für ein 30 min. gespräch hinter einer sicherheitsscheibe.

das gespräch fand durch ein überwachtes telefon statt. …wie gesagt, was da in mir und uns vorgegangen ist, bei dem gedanken noch immer vorgeht, füllt mein erstes buch.

nach knapp 3 monaten wurde ich freigelassen, und danach folge ein 14 monatiger gerichtsprozess im schwurgerichtssaal wiener neustadt.
insg. 13 tierrechtsaktivist_Innen waren in dem prozess als beschuldigte angeklagt. –

am 2 mai 2011 wurde ich in allen punkten freigesprochen. mit dem freispruch, nahm ich mein leben da wieder auf, wo es uns am 12. mail 2008 von der polizei zerstört worden ist. als familienvater, ehemann, künstler und betreuer an unserem schulprojekt.

ich ging wieder meiner lohnarbeit als restaurator nach und setzte auch meinen aktivismus, was tierrechte und menschenrechte betrifft fort. 

image

(besetzung/polizeiräumung landwirtschaftministerium; wien; 2011, foto: Alexander Kasztler)

seitdem wurde ich schon wieder 3 mal festgenommen…. ja, sowas wie ein brennendes feuer in mir, wie du schreibst wird da bestimmt sein; und bisher lodert es trotz allem so heiss wie seit jeher! – oft habe ich das gefühl, durch all das was uns angetan wurde, brennt das feuer oft sogar noch heisser!

Josef:
Nun Chris. Ich kann mir vorstellen, dass für jemanden wie dich, der sich sowohl für Menschen- wie auch Tierrechte einsetzt,  deine Verhaftung ein in mehrfacher Hinsicht schmerzhafter und traumatisierender Eingriff gewesen sein muss.
Wenn ich mir beispielsweise folgendes Kunstwerk von dir anschaue, wird für mich deutlich, dass du dem Menschen ein Aufwachen wünschst, losgelöst aus dem ihm vorgegebenen Denkmustern einer hiraischen und auf kapitalistischen Werten basierten Gesellschaft.

image

(arbeit: „vaterglaube heimatsinn, sei des kindes lernbeginn“ (gips, accessoires, 1999) )

chris:
ja, so würd ich das auch sagen;

ich will eine welt ohne ausbeutung und unterdrückung, ohne hierarchien und zwang. dazu ist es m.E. in einem ersten schritt nötig, kinder und jugendliche von zwang und druck zu befreien. Nur so werden sie auch der welt freiheit bringen können.

Bis ich selbst vater wurde, beschäftigte ich mich nicht wirklich mit pädagogik.

Und als Karin und ich dann mit unserem sohn Samuel eltern wurden, dachte ich bis das thema schule für uns wichtig werden sollte, vergeht noch eine ewigkeit. dennoch war uns klar, war mir klar was wir keinesfalls wollten. zum einkaufen in unserem dorf führte uns der eeg an der volksschule vorbei. immer wenn wir da bepackt mit rucksäcken und Samuel im tragetuch vorbeikamen, entsetzte mich der spruch der da in treudeutscher fraktur über der eingangstüre prangte: „Vaterglaube, Heimatsinn; sei des Kindes Lernbeginn“. U
und auch wenn wir uns damals noch nicht sehr mit alternativ- und reformpädagogik befassten, war uns klar, dass Samuel nie durch diese tür gehen würde! vielmehr bewog mich die auseinandersetzung mit diesem thema 1999 vorerst zu dem Werk „Vaterglaube , Heimatsinn, sein des Kindes Lernbeginn“.

natürlich verging die zeit wie üblich sehr viel schneller als ich mir das vorstellte, und plötzlich stand die entscheidung über eine schule für Samuel an. vom für mich auch durchaus interessanten ansatz des homeschoolings verabschiedeten wir uns damals, weil wir der ansicht waren, dass schule und lernen auch soziale kontakte und soziale fähigkeiten außerhalb der familie beinhalten sollte. ich finde das auch heute noch einen wichtigen aspekt.

– deshalb besuch(t)en alle unsere drei kids die lernwerkstatt zauberwinkl, die freie schule des vereins für selbstbestimmtes leben und lernen. meine frau und ich betreuen auch in der lerwerkstatt; meine frau karin ist zudem gründungsmitglied und obfrau des vereins.

http://www.zauberwinkl.at/

derzeit besuchen die lernwerkstatt etwa fünfzehn kinder und jugendliche von sechs bis fünfzehn jahren, wo sie im altersgemischten klassenverband die möglichkeit haben in ihrer individuellen geschwindigkeit ihre individuellen interessen zu vertiefen. Und das alles in einer respektvollen und vorbereiteten umgebung. auch unsere drei kinder besuch(t)en die lernwerkstatt und alle schulabgänger_Innen bisher machten klar ihren weg. ohne notendruck und zwang.

samuel besucht seit heuer eine (künstlerische) glasfachschule.

Josef:
Nun werden deine Partnerin und du euren Kindern sicherlich weniger die Vorteile eines I-Pad predigen, sondern durch Vorlebefunktion die Wichtigkeit eines friedlichen Umgangs mit allen Spezien in der Natur nahe bringen.

Gleichzeitig wird euren Kindern ebenso durch die Gesellschaft vermittelt, dass „Polizisten“ unsere Freunde und Helfer sind.

2008 waren eure Kinder noch sehr jung. Da ich selber Vater bin, stelle ich es mir sehr schwer vor, in deinem Fall einen Spagat machen zu können.  
Einerseits wird euren Kindern ihr Held weg genommen durch bewaffnete Einheiten und eure Räume verwüstet. Andererseits sind es ja „die angeblichen Freunde und Helfer“, welche jenes taten.

image

( polizeiräumung/festnahme)

Wie hast du es geschaft, trotz sicherlich eigener Wut und Ohnmacht, euren Kindern Hoffnung zu geben?
Und wie sehen eure Kinder, fast sechs Jahre nach der ersten Verhaftung zur Tierschutzcausa heute die Rolle von „Staatsbediensteten“?

chris:
das war für mich kein spagat;

unsere kids wissen, wozu dieser staat in der lage ist, und das ist gut so.

es hätte einer ganzen menge an beobachtungen und erfahrungen bedurft, um meinen kids auch nur anähernd die tragweite unseres m. E. durchaus faschistoiden systemkonstrukts darzulegen.

dem innenministerium samt seinen willigen bütteln gelang dieser beweis vorzüglich anhand der polizeiaktion gegen uns, natürlich auch durch meine gefangenschaft und den langen prozess.

ich denk, unsere kids sehen das alles sehr viel klarer, als die meinsten erwachsenen….

eine gesellschaftliche lüge vom „polizisten als freund und helfer“ würden sie wohl nie glauben…naja; als freund und helfer unseres unmenschlichen turbokapitalismus vielleicht, freund und helfer von ausbeutung und unterdrückung.

… als wacher kopf muss mensch ja leider mit mehreren gesellschaftsimmantenten lügen fertig werden;

allein schon der allgegenwärtige speziesimus in all seinen grausamen facetten, bis hin zu sexismus und rassismus…was ja alles (noch) gesellschaftlich gedeckt ist.

ich denke und hoffe, die hoffnung für meine kids kann in diesem umfeld sein,

um hier mit einem zitat von bernd russel zu sprechen:

„Auch wenn alle einer meinung sind, können alle unrecht haben!“

es ist immer möglich und auch immer wichtig, seine meinung kundzutun und widerstand zu leisten.

– auch wenn wir uns derzeit in einer wenigerheit befinden, und von vielen seiten angefeindet und sogar bekämpft werden.

image

der kampf gegen jegliche ungerechtigkeit ist keine frage dessen, wo die gesellschaft gerade steht, sondern schlicht, ob der kampf möglich ist!

widerstand ist nötig und widerstand ist möglich; das möchte ich gern weitergeben!

Josef:
„Sojamilch hielten die für nen Flüssigsprengstoff?“
Ich brech ab.
(Hier eine chronologische Zusammenfassung des Prozesses und dem „Staatshandling“ zur Tierschutzcausa)
http://de.wikipedia.org/wiki/Wiener_Neustädte r_Tierschützerprozess

chris:
eher dachten sie dabei wohl an buttersäure….

während der hausdurchsuchung damals brachte ein beamter eine halbliterflasche sojamilch aus der kindergartentasche unseres sohnes Noah.

ich erklärte dass das sojamilch sei und dass die beamten doch daran riechen sollten.

als der polizist der die flasche sicherstellte – so nennt die staatsmacht das, wenn sie wahllos gegenstände entwendet – das war laut depositenbeschreibung chefinspektor Achrainer, die flasche öffnen und riechen wollte,
meinte ein weiterer beamter fast hysterisch er solle das keinesfalls tun. Die polizei vermutete in unserem familiären chaos also tatsächlich so etwas wie chemische kampfstoffe. Die flasche blieb zu, bekam die subzahl 30 unter der depositennummer 50 und wurde als unidentifizierte milchartige flüssigkeit in den ermittlungsakt genommen. knapp zwei jahre später am 11. Mai 2010, am 23. tag des prozesses gegen uns 13 tierrechtsaktivist_Innen wird die vom gericht geladene chemikerin bestätigen:“ Ja, die weißliche „säure“ die beim angeklagten Moser sichergestellt wurde, könnte sojamilch gewesen sein.“

Josef lacht….

chris:
josef, du schreibst die ganze causa könnte als staatsterror bezeichnet werden, ja; diese ansicht würd ich so voll und ganz teilen.
es ist schwer über dieses verfahren in einigen sätzen zu sprechen, darum sei hier nochmal auf mein erstes buch „die kunst widerstand zu leisten“ verwiesen.
(kyrene literaturverlag, 2012;
http://lesen.tibs.at/content/erwachsene/chris-moser-die-kunst-widerstand-zu-leisten

und ich ich denk‘ mir, dass – trotz dem schussendlichen freispruch nach 14 monaten, das kalkül der repressionsbehörden recht weit aufgegangen ist; – drei monate gefängnis sind nicht mehr rückgängig zu machen; ebensowenig die 14 monate prozess….

neben der unbeschreiblichen psychischen belastung, die natürlich nach wie vor spürbar ist, reisst natürlich auch allein der verdienstentgang für diese insg. 17 monate (gefängnis und prozess) ein unsagbares loch ins lebensbudget unserer fünfköpfigen familie.

auch die kosten für anwält_Innen müssten bezahlt werden; in meinem fall hab ich nach etwa der ersten prozesshälfte verfahrenshilfe bekommen; heisst, ab da ist mein anwalt vom staat bezahlt worden…. – den rest müsste ich selbst begleichen; natürlich habe ich dieses geld nicht;- und auch wenn ich ja mit prozessende sofort wieder meiner meiner lohnarbeit als restaurator nachging, ist sowas natürlich für wen der/die normal verdient nicht zu bewältigen….; mit unserem einkommen, decken wir grundsätzlich den lebensunterhalt für unsere familie. mehr nicht.

es wäre nur normal, dass, wenn der staat die klage – wie in unserem fall – verliert, der dann auch für alle entstandenen kosten aufkommen würde; das würde m.E. verdienstentgang, wie auch alle weiteren durch die repression entstandenen kosten implizieren; das ist in österland aber leider nicht so.

ähnlich ist das natürlich auch mit unseren schadensersatzforderungen; ich z.b. hab ja mittels psychologischem befund für meine frau, unsere kids und mich, der uns eine posttraumatische belastungsstörung diagnostiziert, eine schadensersatz-und schmerzensgeldforderung an die republik gestellt.

natürlich wurde das abgeschmettert; der nächste schritt wäre eine klage gegen die republik, aber das ist eben wieder mit sehr viel geld verbunden; summen die natürlich so keiner zur verfügung hat…. so scheint sich der verdacht natürlich zu erhärten, dass – wenn die es schon nicht schaffen, uns langfristig mundtot zu machen, sie uns doch zumindest nachhaltig finanziell schaden, um nicht zu sagen ruinieren können….

einen fundierten vergleich zu den zuständen in den USA kann ich so nicht anstellen, aber dass grundsätzlich die tendenz ganz allgemein gegen jegliche NGO aktivität, allem voran natürlich aktivitäten im tierbefreiungs-, und tierrechtsberein geht, ist m.E. deutlich erkennbar.

so steht ja jetzt auch in österreich das filmen in tierfabriken unter strafe und dieser prozess ist ja noch nicht für alle beteiligten zu ende .
(siehe: http://www.martinballuch.com/ovp-agrarlobby-no-fuhrt-neuen-v erwaltungsstraftatbestand-ein-filmen-in-tierfabriken/ )

Josef wirft ein:
Quasi analog der Entwicklung in den USA, Idaho, wo selbiges nun untersagt wurde….

Chris nickt und fährt fort:
zwar wurden wir alle 13 vom vorwurf der bildung eine kriminellen organisation nach § 278a freigesprochen, aber bei 5 ehemaligen angeklagten wurde der berufung des staatsanwalts nachgegeben, und den aktivist_Innen steh jetzt ein neuer prozess ins haus; grundsätzlich aufgrund des vorwurfs der nötigung.

(siehe: http://www.vgt.at/presse/news/2013/news20131015y_2.php ).

vereinfacht gesagt, erhärtet sich der eindruck: wer sich für tierrechte, oder weiter gefasst auch allg. für gerechtigkeit und gegen ausbeutung engagiert, bekämpft den kapitalismus; und wer sowas tut, ist terrorist.

Josef:
Nun Chris, Du sagst:“ wer sich für tierrechte, oder weiter gefasst auch allg. für gerechtigkeit und gegen ausbeutung engagiert, bekämpft den kapitalismus; und wer sowas tut, ist terrorist.“.

Deiner Meinung kann ich mich anschliessen. Und dabei scheint es einerlei zu sein, ob der Einzelne zum „Kriminellen“ oder „Terrorristen“ stigmatisiert wird oder gar gleich ein ganzes Volk. Beispielhaft möchte ich dazu aus meiner Sicht die aktuelle Krimkrise erwähnen, welche ja eigentlich bereits eine Ukrainekrise war. Für mich unbegreiflich, wie unsere deutschen Politiker eine putschierende „Re-GIER-ung“ quasi im Schnellverfahren akzeptieren und gleichzeitig ein Volksreferendum der Krim als illegal bezeichnen. Wenn Merkel und Steinmeier die Führer der rechtsextremen Swoboda empfangen und unterstützen, welche mehrfach erklärten:“Schnappt euch die Gewehre, und dann geht es den Polen, Deutschen und den Judensäuen an den Hals“,

image

hat das mangelnde Unrechtsbewußtsein meines Erachtens Dimensionen erreicht, welche an Lebensverachtender Einstellung kaum noch zu toppen sein kann.

image

Unter diesem Aspekt kann es mich nicht wundern aber auch nicht zaudern lassen bei unserem Kampf in Deutschland für Menschen- und Tierrechte, dass weder die unsagbaren Zustände in den Mastanlagen sich bislang merklich verbesserten noch sonst grosse Erfolge erzielt werden konnten.

Der Mensch ist, was er ißt….fällt mir dazu ein.

Wer sich fortwährend durch Leid ernährt, mag selber eines Tages nahezu nur noch Leid verursachen.
Meinen Respekt daher vor deinen Kampf für unsere Mitwesen und natürlich auch vor dem deiner Weggefährten.

Wie beurteilst du die derzeitige politische Lage im Krimkonflikt und siehst auch du eine mögliche Gefahr, dass dieser Konflikt weiter eskalieren könnte?
Vor knapp 70 Jahren war es schliesslich das letzte Mal, dass deutsche Politiker „Menschen mit Hitlergruss“ hofierten….

Chris:
kurze antwort: ja ich seh das sehr ählich! und was meine einschätzung des sog. krim-konklikts betrifft; leider ist alle info die ich dazu habe, nahezu aus konventionellen medien heisst: ich hab da sicher nicht die infos um seriös darüber zu reden…. die meisten kriege gibt es zur bereicherung einiger weniger; das wird hier wohl nicht grundsätzlich anders sein…..

Josef:
Ebenso finde ich es seitens der österreichischen Strafverfolgungsbehörden erbärmlich, nun erneut gegen fünf freigesprochene Angeklagte ein Gerichtverfahren eingeleitet zu haben, diesmal mit dem Ziel, Grundrechte wie das Demonstrationsrecht und die Meinungsfreiheit nicht nur zu konterkarieren, sondern die Ausübenden gleich be-straf-en zu wollen. Auch hier drohen wieder Gefängnisstrafen bis zu fünf Jahren im Fall einer Verurteilung.
Wenn dies nicht Anzeichen von staatlicher Willkür sind, was dann?

Chris:
ja, ich seh das auch als klare willkür, und zudem natürlich auch als beängstigendes signal: nämlich, dass in diesem staatskonstrukt offenbar warenfluss und profit weit wichtiger zu sein scheinen als beispiels weise rechte wie meinungsfreiheit und politisches engagement. – von rechten für nichtmenschliche tiere wie leben, freiheit und unversehrtheit ja ganz zu schweigen.

Josef:
Obwohl bereits 2978 österreichische Bürger exakt die gleiche Aktion angekündigt haben und Selbstanzeige erstatteten, interessiert dies die österreichische Justiz scheinbar kaum.

Chris:
dass sich bei dieser selbstanzeigenaktion jetzt tatsächlich so viele selbst anzeigten, zeigt natürlich, dass es auch in österreich durchaus leute gibt, die sich in diesen zeiten solidarisieren und rückgrat zeigen! dieser starke rückhalt macht natürlich deutlich, dass es die bevölkerung offenbar völlig angebracht und keinesfalls verwerflich findet, oder eben wie das im gesetz steht „gegen die guten sitten“ (lacht) wäre.
vielmehr haben die menschen offenbar verständnis und bewunderung für unsere art der kampagnenführung und dafür, dass wir uns für tierrechte und tierschutz engagieren…. wenn ein solches signal von der politik einfach übergangen wird, lässt das natürlich befürchten, dass die verantwortlichen hier zu undemokratischen handlanger_Innen der tier(aus)nutzungsindustrie geworden sind.

Josef:
Während also hunderte Selbstanzeiger bereits seitens der Staatsanwaltschaften mitgeteilt wurde, ihre Handlung sei nicht strafbar, wird gegen euch dennoch weiterhin ein Exempel der Einschüchterung praktiziert.
So etwas nenne ich Drangsal….

Wie nennt du dies und wie beurteilst du dies aus deiner Sicht von Rechtsverständnis?

Chris:
ja, soweit mir bekannt, wurden zwar einige wenige der selbstanzeiger_Innen zu verhören geladen – wohl in erster linie zur einschüchterung – und alles weiter wurde eingestellt. aus genau diesem grund läuft ja derzeit schon die nächste selbstanzeigen-aktion:
http://www.vgt.at/actionalert/selbstanzeige/aufruf.php
; es gilt jetzt zu verdeutlichen, dass diese neuerliche verfolgung der ehemals angeklagten von der bevölkerung in österreich ganz klar nicht goutiert wird. es geht darum, unser recht auf freie meinungsäusserung unser versammlungsrecht und unsere kampagnenarbeiot zu verteidigen, um uns auch in zukunft für die rechte der nichtmenschlichen tiere eintreten zu können. es scheint – ebenso wie schon im ersten verfahren – dess hier reaktionäre kräfte alles daran setzen, politischen aktivismus ganz allgemein für die zukunft zu verunmöglichen; und das wäre natürlich der anfang vom ende!

Josef:
Chris, du warst dieses Wochenende in Berlin auf einem Workshop der AWL. Magst du ein wenig darüber erzählen?

Chris:
ich war ja irgendwie das erste mal in berlin…. früher mal vor fast 20 jahren, damals mit interrail, durchgefahren, oder kurz übernachtet…. diesmal fast 4 tage; natürlich wars sehr toll! …obwohl ich ja immer probleme hab, länger von meiner familie getrennt zu sein; …. ich möchte gar nicht wissen, wie sich die wenigen telefonate mit meiner frau und unseren kids während der tage auf meine telefonrechung auswirken (lacht).

dennoch: so viele liebe und hochinteressierte leute am ALW (animal liberation workshop), im jugendclub e-lok; ich referierte grundsätzlich über kreative kampagnen, kreative politische aktionen und natürlich über meine erfahrungen als künstler und aktivist im gefängnis und vor gericht.

das interesse war derart gross, die stimmung derart solidarisch, dass ich in den nächsten monaten wohl nochmal nach berlin kommen werden; diesmal um aus meinen beiden büchern zu lesen! ich freue mich sehr darauf! – am montagvormittag hatten wir noch etwas zeit um zumindest einiges weniges in berlin zu sehen. ich hab ja viel gelesen über und aus der DDR zum beispiel…. aber auch sehr viel aus der APO zeit um 68,69,70….,

alles spielt irgendwie in und um berlin. nach diesen gesichtspunkten sah ich mir die stadt an. – gestern abend kam ich nach hause; morgen gehts dann wieder zum restaurieren; ….auch mein kühlschrank füllt sich ja (leider) nicht von selbst.

Josef:
Nun Chris, du setzt durch deine Kunstwerke, deine Aktionen aber insbesondere natürlich auch durch dein ‚Sein‘ Denkanstöße und formst somit die Gesellschaft spürbar.

Wie sieht deine Zukunftsvision aus für das Leben auf diesem Planeten?
Was ist zusammengefasst deine Botschaft, welche du unseren Lesern ans Herz legen magst?

Chris:
genau davon handelt eigentlich mein nunmehr zweites buch „m.E“ (meines erachtens) welches letzten herbst im kyrene literaturverlag erschienen ist; Ich sehe die unbedingte notwendigkeit einer veränderung, einer Revolution wenn wir so wollen. Die probleme und ansätze die ich sehe, versuche ich auch unmittelbar im leben umzusetzen. ich will weder ausbeutung noch unterdrückung unterstützen. vegane ernährung.
sowenig konsum wie möglich und dieser fair.
bahnfahren und autostoppen statt noch mehr erdöl zu verbrauchen.
ausschließlich mit holz, welches ich großteils selbst aufarbeite, heizen.
entscheidungen immer wieder neu abwiegen.

image

Der von mir sehr hochgeschätzte Ao. Univ.-Prof. Dr. Max Siller sagte:

„Wenn unser Dasein einen Sinn hat, dann kann er nur drin bestehen, dass wir die Lebensbedingungen für all Lebewesen verbessern“.

ich möchte mich dem anschliessen, und leben, freiheit und unversehrtheit fordern, und zwar für alle!
wir wollen nicht etwas brot, sondern die ganze bäckerei!

nicht größere oder saubere käfige, sondern endlich leere käfige! Um hier den russischen anarchisten geographen und schriftsteller Pjotr Alexejewitsch Kropotkin (1842 bis 1921) zu zitieren:

„Wir wollen keinen Kompromiss mit den Umständen schliessen!“

Niemals! wo immer es möglich ist, versuche ich diesen idealen auch politisch und aktivistisch nachdruck zu verleihen. demos, aktionen, blockaden, störungen. politischer druck und bewusstseinsbildung. wie schon dargelegt kam und kommt m.E. auch und gerade der bildenden kunst eine tragende rolle in der bewusstseinsbildung zu. ich versuche nicht meine künstlerische arbeit von meinen gesellschaftlichen und politischen ansichten zu trennen. vielmehr sehe ich das als Eins und thematisiere auch in der kunst, plastisch und grafisch was mir politisch wichtig ist.

richterin Arleth fragte mich im zuge unseres prozesses im schwurgerichtssaal: „ Haben Sie in Ihrer Kunst Ihre Gedanken und Ihre Gesinnung zum Ausdruck gebracht?(…) Haben Sie damit zum Ausdruck gebracht was Sie innerlich bewegt, was für Sie wichtig ist, was Sie an Änderungen haben möchten?“

image

ja, m.E hat kunst politisch, provokant und angriffslustig zu sein. es gibt zu viel ungerechtigkeit auf der welt um inhaltslose und unkritische kunst zu schaffen. grundsätzlich ist alles was ich jemals will und wollte, zusammen mit meiner familie in ruhe leben, und zwar in einer welt, in der das möglich ist! Diese Welt zu schaffen –eine Welt ohne Ausbeutung von Mensch und Tier – dafür kämpfe ich, und zwar auch in Zukunft!

Josef:
Mir hat dies Interview sehr viel Freude gemacht und Zuversicht gestärkt vermittelt, dass wir nicht allein stehen, sondern es immer mehr werden, welchen Menschen-und Tierrechte nicht egal sind. Und dies Weltweit. Ich danke dir herzlichst Chris für deine offene Worte und wünsche dir Kraft und stets das innere Feuer, weiterhin einen Weg für unsere Mitwesen zu gehen.

image

Chris:
es hat mich sehr gefreut mit dir im rahmen dieses interviews zu sprechen, zu schreiben. es tut so gut zu spüren, dass es überall leute gibt, die diesen kampf führen! ich dank dir und ich freue mich über unseren austausch! jederzeit und gerne wieder! ganz liebe grüsse dir und allen leser_Innen!!!!!

Liebe Natukrablogleser,
Wir von Natukra hoffen, euch tieferen Einblick in die Arbeit eines Tierechtlers gegeben zu haben.
Chris ist ein sympathischer Mensch, welcher sich konsequent für unsere Mitwesen einsetzt.
Dennoch hat er ohne schuldhaftes Verhalten österreichischem Staatsterror erdulden müssen, wurde inhaftiert und bekommt trotz Freispruch nur einen geringen Teil der Anwaltskosten vom österreichischen Staat ersetzt.

Wenn du ihn unterstützen kannst, tue dies bitte und helfe somit der österreichischen Tierrechtsbewegung, welche noch einiges zum Wohle unserer Mitwesen bewirken wird.
Auch kleine Summen helfen. Es kommt jedem einzelnen Euro dabei eine mehr wie große Wirkung zu.
Dieser Euro zeigt nãmlich deine Solidarität zu Chris und seinem Kampf für eine bessere Welt.
Danke!

Herzlichst

Josef E. Weeke
Handyblogger

Inhaber: Christian Peter Josef Moser
PSK. 74 350 858
BLZ: 60. 000
BIC: OPSKATWW
IBAN: AT376000000074350858

Natürlich hier auch die Möglichkeit, die beiden Bücher Chris bestellen zu können und Teil seiner Geschichte zu werden.

m.E. (meines Erachtens)
http://www.amazon.de/gp/aw/d/3902873361/ref=mp_s_a_1_1?qid=1395763314&sr=8-1π=AA75

sowie „die Kunst, Widerstand zu leisten“:
http://www.amazon.de/gp/aw/d/3900009910/ref=mp_s_a_1_3?qid=1395763314&sr=8-3

Als Eindruck zum Ende des Interviews möchte ich als bekennender Hexer eine Arbeit von Chris in seiner Komplexität zeigen, welche ganz besonders sowohl meine Spritualität wie auch meinen Einsatz im Artenschutz gleichsam verbindet, mich somit also sehr berührt hat.

image

image

image

image

image

image

image

Aconitum Beelenaos

Bonusbild zum Frühling….und einen Tag später (oder waren es zwei) war alles wieder eingeschneit. That’s life.

image

Yes we care, ertönte es heute Bundesweit und in weiteren 10 Ländern weltweit. Strassentiere in Rumänien

Yes, we care……Bundesweit und in 10 Ländern unterwegs, um auf das Leid der Streuner in Rumänien aufmerksam zu machen.

image

Auch wenn zumindest ich mich als Natukraner nicht als Tierschützer verstehe sondern als Artenschützer, wäre ich heute gerne mit der AFP auf die Strasse gegangen, um auf das unsãgliche Leid der Strassenstreuner in Rumänien mit aufmerksam zu machen.

Viele Tierrechtler sehen solche Aktionen nicht postulierenswert und begründen dies so:

image

Stimmt ja auch. Nur,…weiss ich, dass auch sehr viele Veganer mit unterwegs waren.

Und gar nichts tun zu wollen, weil man nicht alle Misstände zugleich verãndern mag, halte ich für desktruktiv.
Rom wurde auch nicht an einem Tag nieder gebrannt. Also sollten möglichst viele Lunten angehalten werden, bis „Rom“ niederbrennen wird und wir Menschen mehrheitlich verstehen werden, dass es keine Nutztiere, Streuner noch Arbeitstiere geben kann. Keine zu mordenden Wildtiere noch in Zirkusse drangsalierte Geschöpfe, sondern schlicht Mitwesen.
Alle Arten mit gleichem Recht zu leben.

Heute war aber nun der Aktions-Tag für die Straßenstreuner in Rumänien. Und es war ein guter Tag!
Fast überall Sonne, viele Demoteilnehmer und jede Menge umgesetzter Ideen, um möglichst viel Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit zu generieren.
Klasse! 

In etlichen Städten traten Menschen für unsere Mitwesen ein. Einem Aktionsbündnis folgend, welches einst von Sonja Wende ins Leben gerufen wurde.

So wurden viele Reden gehalten. Aufwühlend, informativ und auch mit Apellen bestückt.

image

(Rede zu Köln, von Britta gehalten.)

Exemplarisch für diese Reden, welche weltweit gehalten wurden, möchte ich euch die Nürnberger Rede mitteilen.
Geschrieben von Daniela Kurz & Martina Duve. Gehalten von Martina Duve.

image

(Martina Duve an der Nürnberger Lorenzkirche)

Lasst sie wirken und reflektiert drüber, in welch Irrenhaus wir leben.
Um einen sauberes Haus, gastfreundlich für jede Spezie, zu haben, darum waren auch heute wieder zehntausende unterwegs.
Namasté

*******************
VERFASSUNGSGERICHT ERLAUBT TÖTUNG VON STRAßENHUNDEN
-so oder ähnlich steht es in der Presse oder in den Medien – diese Aussage ist schlichtweg falsch und verschleiert die Sicht auf die Streunersituation in Rumänien.
Wir haben absichtlich das Wort Situation gewählt, denn Leben ist keine Problematik.
RUMÄNIEN ERLAUBT ZUM WIEDERHOLTEN MALE DAS TÖTEN DER STRAßENHUNDE – wäre die korrekte Schlagzeile.

Viele Menschen, die sich bis dato noch nie mit dem Thema Straßenhunde auseinandergesetzt haben, werden durch diese Schlagzeilen manipuliert, bekommen bewusst ein Bild der blutrünstigen, aggressiven Hunde und lassen sich leichtfertig zu Äußerungen hinreißen wie „Ja, wenn es zu viele sind, dann muss man sie eben umbringen!“ oder „Was ist wichtiger, ein Menschenleben oder ein Hundeleben?“ und „Ich hätte auch Angst, vor den Hunden“ ….. FAKT IST, RUMÄNIEN HAT SEIT EH UND JE Straßenhunde – sicher gab es seit den Abbruch der Häuser und dem Aufbau der Trabantenstädte vermehrt Streunerhunde, da viele Menschen ihre Hunde ausgesetzt haben, aber auch schon davor prägten Rudel die Stadt- und Dorfbilder.
Ältere Rumänen können von Vergiftungsakti onen vor allem auf öffentlichen Plätzen erzählen, lange bevor die Anzahl der getöteten Hunde offiziell in Statistiken erfasst wurde. Erfasst wurden diese Zahlen erstmalig im Jahr 1981. In diesem Jahr wurden mehr als 80.000 Hunde getötet. Die nächste groß angelegte Tötungsaktion fand dann in den Jahren 2001 bis 2008 statt, in denen mehr als 140.000 Hunde getötet wurden. 5 Jahre später bevölkerten wieder ca 65.000 Hunde das Stadtbild in Bukarest. Und so wurde wieder beschlossen, das Töten der Hunde zu erlauben…..

Wir alle hier, die von der Situation wissen, fragen uns, was wurde getan, was wurde getan um die Situation der Straßenhunde nach den vorangegangenen Tötungen zu ändern?In manchen Städten entstanden Tierheime, in denen die Hunde in Zwinger gesperrt wurden. Diese Hunde wurden nicht nach Geschlechtern getrennt – viele bekamen daher Nachwuchs in den Tierheimen. ASPA, die Behörde zur Aufsicht und zum Schutz der Tiere, hat mit Tierärzten Kastrationen der Hunde durchgeführt. Trotzdem bekamen die von ASPA mit gelben Ohrmarken gekennzeichneten Hunde Welpen, was entweder auf Schlampigkeit bei den Kastrationen, Unfähigkeit der ausführenden Kräfte oder auch auf Korruption schließen lässt und somit Geld für vorgesehene Kastrationen in den Taschen der Verantwortlichen verschwunden ist. Oft haben private Tierschutzorganistaionen in kleineren Gemeinden Verträge mit den dortigen Bürgermeistern geschlossen, die Tiere nicht zu töten, sondern Kastrationsaktionen auf Spendenbasis durchzuführen und auch über die Wichtigkeit der Kastration aufzuklären. Diese Entscheidung wurde von einigen Teilen der Bevölkerung dankbar angenommen.

Oft haben auch besonders tierliebe Rumänen die Streunerhunde in der Nachbarschaft auf eigene Kosten kastrieren und impfen lassen. Diese Hunde leben wahrscheinlich nicht mehr – denn sie waren die ersten, die gefangen wurden. Die zutraulichen Hunde, die gefüttert wurden und den Menschen mit Positivem verbunden haben. Leider gibt es aber immer noch sehr viele Menschen, die ihre Tiere nicht kastrieren lassen, die es unnatürlich finden, ein Tier zu kastrieren oder nicht die Verantwortung übernehmen wollen, ihr frisch kastriertes Tier zu pflegen. Oft herrscht noch der Irrglaube, eine Hündin müsste einmal einen Wurf zur Welt bringen. Das Resultat dieses unverantwortlichen Handelns spüren die Hunde jetzt auf grausame, verachtende Weise. Solange die Politik nichts unternimmt, solange die Polizei die anzeigende Person verhöhnt oder Anzeigen verschwinden lässt, weil sie bestochen werden – solange wird sich nichts ändern. Tierliebe Polizisten sind machtlos, müssen mit Konsequenzen rechnen. Solange die Kennzeichnung von Hunden nicht zur Pflicht wird, solange weiter Hunde ausgesetzt werden, oft zusammen mit ihren Welpen, solange wird sich nichts ändern. Immer wieder haben die Behörden zugesehen, wie es immer mehr Hunde wurden, statt wirklich ernsthaft etwas zu unternehmen, bis als einzige Lösung wieder Tötungen anstanden – so, wie sie jetzt erneut stattfinden. Tötungen – leider glauben immer noch viele Menschen, die Hunde werden human eingeschläfert, mit Narkose und der Todesspritze.

Meist jedoch erfolgt das Töten durch Spritzen von Chemikalien bei vollem Bewusstsein mitten ins Herz. Dazu werden die Hunde von mehreren Personen auf den Rücken gedreht, mit den Händen fixiert und die Kanüle wird ins Herz gestochen. Der Tod kann sich bis zu 30 Minuten und länger hinziehen, vor den Augen der anderen Hunde im Zwinger und den benachbarten Zwingern, die das Schreien und Wimmern der sterbenden Hunde hören… Einer nach dem anderen wird mit voller Gewalt auf den Rücken gezerrt und brutal getötet. Manche Tierheime bevorzugen das Töten mit Gas, wieder andere das Erschlagen der Hunde – und immer wieder werden Fälle aufgedeckt, wo man die Hunde sich selbst überlässt, ohne Wasser ohne Futter. Vielleicht berühren diese Worte ein kaltes Herz nicht, weil es denkt, es sind doch nur Tiere –ABER wer die Bilder und Videos sieht von den Menschen, die die Wahrheit aufdecken, wer selbst schon vor Ort war, wie im Moment viele Menschen aus ganz Europa, die den Drang haben, aktiv zu helfen und Hunde hört, die schreien wie Menschen, die traumatisiert und blutend von den Halsschlingen dort liegen bleiben, wo sie hingeschmissen werden, unfähig sich zu bewegen, steif vor Angst, der kann seine Augen nicht einfach verschließen, vor diesem unsagbaren Leid, welches unseren Mitwesen widerfährt. Wer darin noch einen Sinn erkennen kann und der Meinung ist, nicht helfen zu müssen, der muss ein Mensch ohne Seele sein, denn diese Bilder wird man sein Leben lang nicht mehr vergessen. Und dieses Leid dieser fühlenden Tiere, ist einzig und allein ein vom Menschen geschaffenes Leid. Diese Tiere sterben, weil es viel zu viele Menschen gibt, denen ein Lebewesen egal ist. Jeder dieser Hunde, der gestorben ist, jeder der Hunde, der jetzt in diesem Moment einen grausamen Tod erleidet, ist ein ausgesetzter Hund oder der Nachkomme eines ausgesetzten Hundes. Jeder kann verstehen, wenn Menschen Angst haben, vielleicht weil sie schon schlechte Erfahrungen damit gemacht haben, nachts auf ein streunendes Rudel Hunde zu treffen – aber gibt es dem Menschen das Recht, den Tod von Lebewesen zu fordern, die, genau wie wir Menschen, Augen haben, die sehen, die fühlen wie wir, den selben Schmerz, die selbe Angst???

Haben wir das Recht, weil wir uns Menschen nennen, alles wo vor wir Angst haben, was nicht in unsere scheinbar heile Welt passt, aus unserem Umfeld zu verbannen?Hunde, Katzen, Tauben – alles Tiere, fühlende Lebewesen, die domestiziert wurden, die wir zu unseren Haustieren gemacht haben, die der Mensch gebraucht hat, um sie für seine Zwecke zu benutzen! Haben wir als Mensch nicht vielmehr die Pflicht, dafür zu sorgen, dass deren Leben, welches wir nach unseren Vorstellungen so geformt haben, zu keinem Problem wird in unseren Augen?Wo sind unsere Politiker in Europa, die sich gegen dieses Leid, welches den Tieren zugefügt wird, einsetzen?Wo ist die Presse, die oft schlecht recherchiert oder ungeprüft Nachrichten aus einer einzigen Pressezentrale übernimmt, statt ihre Leser über diese grausamen Zustände zu informieren?Wo sind die Veterinärämter?Alle verstecken sich hinter fadenscheinigen Ausreden, anstatt sich stark zu machen für Gesetze, die die Gesellschaft in die Pflicht nimmt, nicht die Tiere – wo seid ihr?

Nicht nur in Rumänien läuft etwas falsch, nein auch in Ungarn, Frankreich, Irland, in Teilen von Spanien… Überall dort gibt es Tötungsstationen, werden Haustiere entsorgt, die nicht mehr gewollt sind. Darunter Welpen, Junghunde, die ihr ganzes Leben noch vor sich gehabt hätten! Meist werden sie nach 14 Tagen in diesen Tötungsstationen eingeschläfert. Auf diese Tötungsstationen beruft sich Rumänien – DAS SIND EUROPÄISCHE MINDESTSTANDARDS. Auf diese Art der Entsorgung von Lebewesen beruft sich Rumänien! 14 Tage Zeit bleibt einem Haustier, um adoptiert zu werden und dann? Dann wird es ermordet! Ja! Das ist Mord, denn jedes gesunde Leben will leben und ihm wird das Leben genommen. Würde es sich um Menschen handeln, es wäre Mord!

In Rumänien haben die Tiere nicht einmal die Chance, adoptiert zu werden, denn Interessenten und Tierfreunde werden gar nicht erst in die öffentlichen Tierheime gelassen. Wir haben eine Überpopulation von Tieren, auch in Deutschland. In Deutschland sind es vor allem Katzen –Katzen die ausgesetzt sind oder Katzen die unkastriert durch ihre Reviere streichen. In letzter Zeit hört man vermehrt, dass Katzen auf Friedhöfen oder öffentlichen Plätzen für den Menschen zum Problem werden, da sie sich unkontrolliert vermehren. Wie leicht kann sich Deutschland auf die europäischen Mindeststandards berufen?

Bis zu 250,- EURO bekommen rumänische Kommunen für die „Versorgung des Hundes“. Unsere EU-Steuergelder werden nach Rumänien überwiesen, damit diese Tierheime bauen und Kastrationsprogramme durchführen. Soviel zur Theorie. Die Praxis sieht allerdings so aus: 50,- EURO erhalten die Hundefänger und der Rest verbleibt in der Kommune und macht deren Politker zu wohlhabenden Amtsinhabern. Damit es nicht sofort auffällt, gründen diese Amtsinhaber auch gerne Firmen wie „PuppyVet“, was in Wahrheit jedoch ein „Amt für Tierkörperbeseitigung und Ungezieferverni chtung“ ist. Die Tierheime, die gebaut werden sollten, um die Tiere zu retten, werden von tierlieben Privatpersonen meist aus eigener Tasche finanziert und diese sind auf Spenden angewiesen! … Damit wird eines klar, die rumänischen Kommunen sind daran interessiert, dass die Tiere sich stets weitervermehren, damit der Geldfluss nicht abreißt. Das Straßenhunde-Problem in diesem Land, wie auch in den anderen Ländern dieser Welt, ist menschengemacht und GEWOLLT! Warum?Weil diese Geldquelle eine nicht enden wollende Einnahme darstellt! Es gibt nur eine Möglichkeit das brutale Ermorden der Tiere in diesem Land zu stoppen!

Wir haben uns hier versammelt, um für die Tiere in unserem Europa zu kämpfen. Wir sind Europa und unsere Tiere gehören dazu und wir fordern von der POLITIK einheitliche Tierschutzgesetze für Europa –OHNE TÖTUNGSSTATIONEN!

WIR FORDERN FÜR GANZ EUROPA: Gesetze, die es verbieten, dass Privatpersonen ihre Hunde vermehren und zum Verkauf anbieten! Gesetze, die Zoohandlungen den Verkauf von Hunden und Katzen untersagen, zum Schutz der Tiere. Harte Strafen für profesionelle Welpenvermehrer. Bessere Kontrolle der Zuchtverbände. Registrierungspflicht aller Haustiere. In Ländern mit einer Straßenhundesituation die Kastrationspflicht aller Haus-und Hofhunde. Unterstützung privater Auffangstationen und bessere Kontrollen der öffentlichen Tierheime. Züchter müssen ein Leben lang Verantwortung für ihre Würfe übernehmen, Privatpersonen ebenso.

ES KANN NICHT SEIN, DASS MENSCHEN, BEWUSST ODER AUS MANGELNDEM VERANTWORTUNGSBEWUSSTSEIN HERAUS, TIERLEID SCHAFFEN UND FÖRDERN UND MENSCHEN, DIE EMPHATIE EMPFINDEN, DARUNTER LEIDEN!

ES KANN NICHT SEIN, DASS EMPHATISCHE MENSCHEN ihre Freizeit, ihre Familien und Freunde und ihre seelische Gesundheit OPFERN, weil sie Menschen sind, die Nächstenliebe leben – ja Nächstenliebe, denn die Tiere gehören zu unseren Nächsten. Gerade in Osteuropa opfern sich Menschen auf, um das Leid, was andere geschaffen haben, auf ein Minimum zu reduzieren. In Osteuropa passiert es immer wieder, dass Menschen sich das Leben nehmen, weil sie gegen Mühlen kämpfen, weil ihr Kampf immer wieder erstickt wird, weil ihre Arbeit zunichte gemacht wird, weil sie ihre Hunde sterben sehen, die sie gefüttert haben, die sie gestreichelt haben, die sie geliebt haben.

Wir fordern die Politiker der EU auf zu handeln, denn die Tiere gehören dazu! Wir fordern einheitliche Tierschutzgesetze in allen Ländern Europas! Wir fordern die Politik auf, zusammen mit den Tierschützern zu arbeiten und nicht gegen Tierschützer! Wir wollen keine Tötungsstationen, keine Ermordungen von Tieren nur weil es zu viele werden! Es muss gehandelt werden, jetzt sofort – in ganz Europa, auch hier in Deutschland!

Und dass dies möglich ist, zeigen uns immer wieder einzelne Gemeinden, die mit geeigneteren Maßnahmen, ohne Blutvergießen, einen Rückgang der Population erzielen.

Hierzu bedarf es aber dringend gesetzlicher Maßnahmen – nur dann erreicht man auch die Menschen, die leider immer noch uneinsichtig handeln und maßgeblich an dem Leid der Tiere Schuld tragen. Alle Menschen, die heute mit uns in über 50 europäischen Städten auf der Straße stehen, haben die Gedanken eines gemeinsamen Europas schon verinnerlicht!

Wir sind EU und die Tiere gehören dazu!

***************

We are all Eco, not ego….
und nun noch einige Bilder des heutigen Aktionstages.

Braunschweig:

image

Köln:
image

Stuttgart:

image

Hamburg:

image

Erfurt:
image

Hannover:

image

Zürich:

image

Luxemburg:
image

Wien:

image

Rumänien:

image

München:

image

image

Nürnberg:

image

image

image

image

image

image

http://www.afp-nbg.jim do.com

Bochum:
image

Wie immer blogge ich über Handy und bitte Tippfehler nach zu sehen.
Wer noch Fotos zu diesem Blog nachsteuern mag, kann mir diese gerne per PN über FB senden an: Josef E. Weeke

https://facebook.com/josef.weeke

Bitte nur je ein Bild pro PN, da ich sie ansonsten nicht über mein Handy aufgerufen bekomme.

Allen, die heute unterwegs waren, ein herzliches Natukra-Dankeschön.

YES, you care!

image

Ausblick, u. a….Wahres Gesicht von Zoophilen Menschen und jenes welche Sie der Öffentlichkeit präsentieren. Trailer.

Namasté ihr Lieben,
die nächsten Tage blogge ich etwas weniger, da ich sowohl noch am Knüstenbuch zu schreiben habe, (Voraussichtliches Erscheinungsdatum: April 2014)  wie auch an zwei größeren Blogs noch recherchiere.
Als Handyrechercheur und Handyblogger keine schnelle Aufgabe.

So wird Natukra sich der Frage widmen, warum das Öffentlichkeitsbild, welches führende „Zoophile Wanderprediger“ (Wort bei Carsten Thierfelder adaptiert) von sich geben, so eklatant von dem abweicht, wie sie untereinander sprechen und sich geben.

image

(Gerne vermitteln Zoophile Menschen den Eindruck, die Öffentlichkeit zu scheuen und wollen nicht namentlich im Zusammenhang zu ihren sexuellen Präferenzen genannt werden. Ist das wirklich so, fragen wir uns?)

Ebenso vermitteln Zoophile und ihre Wanderprediger stets den Eindruck, als wenn sie allesamt in partnerschaftlichen Beziehungen zu ihren tierischen Partnern stünden. Auf Augenhöhe und in Respekt.
Von Tierpornographie und Verbreitung derselben wollen sie nichts wissen und überschütten jene, die es aufdecken, mit Klagen, Verleumdungen oder starten unter etlichen Accounts sogenanntem Shitstorms gegen uns Tierfickergegner.

image

(Auch hier stellt sich mir die Frage, ob dies wirklich so ist. Da ich in Kürze wieder meinen Strafverteidiger treffen werde, frage ich ihn dann doch glatt mal nach den Verjährungsfristen zur Verbreitung von Tierpornographie.)

Natürlich ist es klar, dass mir die kompletten Screens vorliegen und ich ebenso die jeweiligen Pfadangaben entsprechend gesichert habe.

(Übrigens auf externen Datenträgern, ein erneutes Hacken meiner SIM dient also nur der Befriedigung von Zoo-Rache und bleibt ohne Ergebnis. 😉 )

Zwei Jahre intensive Recherche in der T6 Scene, welche stark bei FB positioniert ist, lassen sich nur zeitaufwendig bloggen.
Aber da es für uns keinen Sex zwischen Mensch und Tier geben darf, bleibt dies eines unsere Daueraufgaben.
Das zoophile Märchen „der Einvernehmlichkeit“ ist unserer Meinung nach Augenwischerei und darüber hinaus völliger Blödsinn.

Auch die Frage, wie sich die Tierschutzscene auf FB schnell spalten lässt durch zoophile Dreckwerfer und ihren Wegbereitern, werden wir uns widmen.

Zur Länderübergreifenden AFP Aktion zur Situation in Rumänien hätten wir ebenso gerne berichtet, was aber wohl ausfallen wird.
Ein persönlicher Besuch in Süddeutschland scheitert zu dem Zeitpunkt wohl an den Zugfahrkosten. Schließlich hãtte ich die Gelegenheit genutzt, ins benachbarte Österreich zu fahren zu einem persönlichen Interview mit einem bemerkenswerten Tierrechtler und Aktivisten.
Da dessen Aktivitäten nahezu völlig zu Natukras Zielen konform gehen, er massivem Staats“Terror“ zudem ausgesetzt war, berichten wir hierüber ausführlicher.
Auch dieses wird vermutlich ein Zweiteiler werden.
Zu guter Letzt wird Ende des Monats der zweite Teil unsere Antijagdreportage im Kreis Heinsberg on gehen.

Und wie gesagt, mein Buch soll ebenso dann in das Korrektorat gehen und zudem haben wir noch einiges zu tun.
Heildrogen müssen auch hier im „Auffanglager“ aufgespürt werden und zudem nun mit Hochdruck nach einer neuen Pampa gesucht werden.

Natürlich werden wir kurzfristig auch bei aktuellen Natukrathemen kurze Blogs zwischen schieben können.

Es verspricht also ein arbeitsreicher Blogmonat zu werden im Einsatz für Mensch, Tier und Pflanze.

Herzlichst
Aconitum Beelenaos

….der nun auch weiß, wie er gepixelt aussieht…lach

image

(Tippfehler bitte nachsehen, da ich über ein T9 verseuchtes Handy blogge).