Saatgutpate

Saatgutpaten gesucht

Tjap, Du hörst richtig. Wir suchen auch Saatgutpaten.

In einer Zeit, wo Konzerne wie Monsanto und Co der Politik als willige Helferlein rekurtieren, ist es wichtig und richtig, deutliche Zeichen gegen Gen-Food zu setzen.

Ein wesentlicher, wenn nicht sogar der vordergründigste Motivationsgrund, diese Stiftung zu gründen, war und ist dabei unser Ziel, altes Saatgut für die Menschheit zu erhalten, und die Erträge mit anderen zu teilen.

Innerhalb unserer Naturkraft-Akademie sind wir also ständig auf der Suche nach weiteren altem Saatgut, welches wir ausbringen und erneut Saatgut daraus entwickeln.

Dabei spezialisieren wir uns nicht, wie die staatlichen Saatgutbanken, sondern bringen das Saatgut in Permakultur aus. Dies dient ebenso unseren Forschungen, um erkennen zu können, welches Pfanzen in Wechselsymbiose besser wachsen können und voneinander partizipieren.

Auch dieses kostet Geld, was wir kaum haben, da wir weder staatliche Gelder noch Gelder der Wirtschaft dazu abrufen.

Wir bieten also dem Interessierten hiermit die Möglichkeit, gegen einen Zustiftungsbeitrag von 20 € (jährlich, jederzeit neu entscheidbar, da ohne rechtliche Verpflichtung) die Pateneigenschaft für eine Pflanze zu übernehmen.

In unserem Saatgutprotokoll wird der jeweilige Stifter aufgenommen, die Pflanze ausgebracht und die Wachstumsstadien genau beobachtet.

Der Pate bekommt sowohl eine ausführliche PDF-Bebilderung „seines“ Saatgutes, sowie, nach Gewinnung des frischen Saatgutes gegen Portoerstattung, auch Proben des Saatgutes zugesandt. Pro Patenübernahme werden 2 qm² dieses Saatgutes ausgebracht.

Daneben interessiert uns natürlich insbesondere auch der Nutzen, den uns unserer pflanzlicher Verbündeter bereitwillig schenken mag.
Hier nun die ersten 3 Pflanzen-Verbündeten, welche wir neu in unserer Saatgutbank aufnahmen.

1.

Amaranth (Inkaweizen)

(Amaranthus cruentus)

Amaranth bildete neben Quinoa und Mais die wichtigstes Grundnahrungspflanze (Getreideart) der Inkas.

Bei uns gewinnt er zunehmend als „Pseudogetreide“ an Bedeutung. Also quasi nur eine Frage der Zeit, bis findige Konzerne versuchen werden, auch dazu Patente und genveränderte „Modelle“ auf den Markt zu bringen. 😦

Die weissen Körner können wie Hirse zubereitet werden oder auch gemahlen werden. Auch gibt es einige Zubereitungsmöglichkeiten, dieses als „Puffreis“ zu verwenden.

Amaranth wird bis zu 1 Meter hoch. Wir werden ihn Anfang März in kleinen Schalen vorziehen und ca. Ende April/Anfang Mai in die Natur „entlassen“. Die Ernte dürfte dann Ende August/Anfang September sein, wenn die Wettergötter uns gewogen bleiben.

2. Monstranz / Engelbohne

(Phaseolus vulgaris ssp. vulgaris var. vulgaris)

Keiner Bohnenart werden so viele mystische Geschichten zugeschrieben, wie der Monstranzbohne. Die Zeichnung der Frucht, stellt es eher eine Monstranz oder einen Engel dar?, regt in vielen Betrachtern die Sehnsucht nach dem Heiligen.

„Lege einige dieser Samen im Mai in die von der Sonne erwärmte Erde, beobachte, wie sie keimen, an einem Stab empor klettern, blühen und fruchten und gegen den herbst hin die Zeichnung auf die nun reifenden Samen zaubern. Nimm dann die Hülsen ins Haus, lass den Samen noch die schützende Hülle, um sie dann zu Weihnachten aus zu hüllen und zu bestaunen.“

3. Schwarze Hokkaido

(Glycine max)

Es seien die Besten, sagte Kaori Takigawa. Nun, erhalten haben wir sie, werden auch diese genfreie Sojafrucht ausbringen und dann in 2 oder 3 Jahren berichten, ob wir uns dieser Aussage anschließen wollen. 😉
Die jungen Hülsen werden fort laufend geerntet. (Die Samen müssen noch hell und weich sein). Dann werden sie in kochendem Salzwasser blanchiert. Abtropfen lassen und servieren. 😀

Die reifen Samen können hingegen wie Trockenbohnen zubereitet werden.

gerne tauschen wir auch altes Saatgut, geben gegen Portoerstattung Saatgutproben ab oder freuen uns über Zusendung weiteren Saatgutes.
Hoffe, unsere kleine „Saatgutreise“ hat Dir Freude gemacht.

Kommentare sind gerne erwünscht.

Namaste

Josef E. Weeke

Für Zustiftungen wegen Saatgut bitte unter:

Konto: 5005567019
BLZ: 37069720
Kontoinhaber: Schade

Für Überweisungen aus dem Ausland:

IBAN: DE59 37069 720 500 556 7019
BIC: GENODED1SLE VR-Bank Nordeifel

Auf Wunsch nun auch unter paypal erreichbar, bitte den Vermerk „Pflanzenname“ schreiben – unter: jweeke@freenet.de